Wer auf den Wiener Walter Gröbchen trifft, lernt eine fesselnde Persönlichkeit kennen, die zum einen als überzeugter und überzeugender Liebhaber des weiten Themas Medien gilt, zum anderen voll erfrischendem Idealismus neue Wiener Musik produziert und verbreitet und überdies auch noch als echte Radiolegende bezeichnet werden darf. Ö3-HörerInnen werden sich noch an die „wilden Zeiten“ der Musicbox erinnern, die der heutige Gast in „Aus Gründen“ maßgeblich gestaltet hat, an legendäre Sendungen wie „Freizeichen“ und noch einiges mehr, das über den Äther ging. Zuviel sei nicht verraten, außer, dass es in diesen knapp 75 Minuten neben einer Liebeserklärung an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auch erstmals richtige Musik gibt – in voller Länge und mit voller Genehmigung Walter Gröbchens, denn die Titel stammen allesamt von der CD „Wien Musik 2019“ aus seinem Label monkey.
Autor: Stephanos Berger
25 Jahre jung, von Beruf Forstfacharbeiter, Mitarbeiter im elterlichen landwirtschaftlichen Betrieb mit 50 Milchkühen und: stellvertretender Feuerwehrkommandant in seiner oststeirischen Gemeinde, die knapp 700 Einwohner hat. Was ihn auszeichnet, ist seine weltoffene Haltung, sein Sinn für Gemeinschaft und das richtige Gefühl für echte Work-Life-Balance. Daniel setzt sich hilfsbereit für seine Mitmenschen ein und besitzt ein gutes Empfinden dafür, was das Leben in der Gemeinschaft besser machen würde. Besonders das ehrenamtliche Engagement liegt dem jungen Steirer sehr am Herzen, der zusammen mit den anderen Mitgliedern „seine“ Freiwillige Feuerwehr mit viel Einsatz zu einer der bekanntesten und auch drittbeliebtesten der Steiermark gemacht hat. Eine Stunde aus dem steirischen Joglland, einer der waldreichsten Gegenden Österreichs, wunderschön gelegen hinter dem Semmering und dem Hochwechsel.
Wenn drei royale Grazien in einem einzigen Podcast aufeinander treffen, um das hinter uns liegende Jahr 2019 Revue passieren zu lassen, dann kann dabei eigentlich nur etwas sehr tiefsinniges, zugleich oberflächlich lustiges und auch persönliches herauskommen: Publizistin und Feministin Janina Lebiszczak, Pharmatrainerin Sabrina Limbeck und Digital Expertin Tanja Mantz geben sich die Ehre, um mit dem Gastgeber Stephanos Berger über – no na – Ibiza, Sex und den Brexit zu plaudern. Allerdings in loser Reihenfolge und mit erstaunlichen Abschweifungen. 80 Minuten lebendiges Gespräch mit drei selbstbewussten Frauen, drei Katzen und zwei bis drei Flaschen Prosecco.
Wenn die 38jährige Wiener Publizistin, Umweltaktivistin und Bloggerin Nunu Kaller über nachhaltige Lebensweise spricht, dann vor allem mit einer liebevollen Botschaft an alle, die sich heutzutage damit abmühen, das richtige zu tun: Versuche es redlich, aber Du musst nicht gleich alles richtig machen. Wer mit Nunu Kaller auf einer Wellenlänge und auf einer Party ist, muss damit rechnen, eventuell vom einen oder anderen Gast nicht angesprochen zu werden. Denn wenn sie etwas kann, dann etwa substantiell zu Auswüchsen der Verpackungswelt zu provozieren, großen Fast Fashion Konzernen als ehemalige Greenpeace-Konsumsprecherin das Fürchten zu lehren und vor allem: ihre Ansichten, Erkenntnisse und Erfahrungen vermitteln. Ihre beiden Bücher “Ich kauf nix” (2013) und “Fuck Beauty” (2018) haben für Aufsehen gesorgt – und wer Nunu Kaller kennt, weiß, dass sie das auch weiterhin auf neuen Wegen tun wird. Wer mehr von ihr hören will: Ab 2020 steht Nunu Kaller auch als profunde Keynote Speakerin zur Verfügung.
Was macht es mit uns, wenn wir uns ein Leben lang um Tabuthemen herumdrücken, uns über andere Menschen übertrieben ärgern und am Ende ganz übersehen haben, dass es auch einfacher, entspannter zugehen könnte? Die Wiener Journalistin Janina Lebiszczak, 1975 als Tochter des bekannten Werbefachmanns Georg Lebiszczak unweigerlich und in vollen Zügen in die Welt der Kommunikation hinein geboren, bezeichnet sich selbst als “feministisch-kommunistische Publizistin” und nimmt es dank ihres Charisma und Gelassenheit mit allen Widrigkeiten des Lebens auf – vor allem aber eben mit dem Ansprechen und Aufbrechen von Tabus.
Wie fühlt man sich, wenn man der Überzeugung ist, der Welt stets einen Schritt voraus zu sein, aber damit auch oft anzuecken? Der Grazer Peter Unghváry hat sich seit eh und je dem technischen Fortschritt verschrieben und damit danke Marken wie Apple oder Tesla gut verdient, aber auch schon Grenzen erreicht – ist die Welt einfach zu langsam für seine Visionen? Oder steckt der nächste Schritt doch eher im Vermeiden statt im Verändern?
Der erfolgreiche Wiener Verkaufsprofi und eCommerce Sales Manager Wolfgang Posch hatte mit 45 Jahren nicht nur einen persönlichen Zenit in seiner Karriere erreicht, er erhielt auch aus heiterem Himmel die Diagnose Krebs. Verursacht durch eine HPV (Humanpapillomvirus) Infektion unbekannter Herkunft, die eher dafür bekannt ist, bei Frauen den gefürchteten Gebärmutterhalskrebs auszulösen, musste sich Wolfgang Posch zwei wesentlichen Herausforderungen stellen: Kann der Krebs besiegt werden … und was macht man mit dem Leben danach?
Was gibts hier zu hören?
Die Menschen rund um uns haben alle ihre Geschichten. Und man muss nur zuhören, denn sie möchten sie auch hie und da loswerden. Warum auch nicht? Wir können voneinander nur lernen. Beim Zuhören. Denn das fördert das Nachdenken. Und damit das Verstehen. Freuen wir uns auf viele Gespräche. Jeweils rund eine Stunde. Aus Gründen.